Schnell handeln bei Migräne

By | 1. Januar 2013

Betroffene kennen die ersten Symptome schon: Übelkeit, Sehstörungen und Kopfschmerzen sind die Vorboten eines Migräneanfalls. Entgegen landläufiger Meinung ist Migräne nicht einfach eine bestimmte Art von Kopfschmerz, es handelt sich vielmehr um ein sehr viel komplexeres Krankheitsbild mit sehr eindeutigen Symptomen. Schnell handeln kann einen Anfall abschwächen.

Kein einfacher Kopfschmerz

Kopfschmerzen können vielfältige Ursachen haben und nicht immer klar umgrenzen – ein Migräneanfall hingegen lässt sich eindeutig mit einer Messung der Hirnstromwellen am EEG belegen. Die genauen Ursachen für Migräne sind bis heute nicht abschließend erforscht, vieles deutet aber darauf hin, dass es sich dabei um eine entzündliche Veränderung der kleinen Blutgefäße im Gehirn handelt. Hormonelle Einflüsse spielen ebenfalls eine Rolle – Frauen sind deutlich häufiger betroffen als Männer und es zeigt sich ein Zusammenhang mit dem Hormonhaushalt im Monatszyklus. Eine Schwangerschaft sorgt daher oft für eine Unterbrechung der Migräneattacken.

Bei den ersten Symptomen handeln

Jeder Patient erlebt einen Migräneanfall unterschiedlich – einige liegen für mehrere Tage flach, andere stecken es besser weg. Wichtig ist: Schnell zu handeln. Die ersten Symptome sind häufig Licht- und Geräuschempfindlichkeit, Schwindel und das häufig beschriebene Aurasehen. Jetzt hilft es, so schnell wie möglich Migränemittel zu nehmen, die den Anfall in den Anfängen abwehren. Sie erweitern die Blutgefäße im Gehirn, dämmen das Schmerzgefühl ein und nehmen die Übelkeit. Eine reizarme Umgebung, Ruhe und vor allem Koffein helfen ebenfalls, damit der Migräneanfall so schnell wie möglich wieder vorbei geht.

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