Keine Panik bei Haarausfall

By | 1. Januar 2013

Haare sind ein lebendiger Teil unseres Körpers. Sie unterliegen jahreszeitlichen und hormonellen Schwankungen – deshalb ist es kein Grund zur Panik, wenn wir beim Haarewaschen oder Kämmen auf einmal mehr Haare als gewöhnlich im Waschbecken oder der Bürste vorfinden.

 

Ein normaler Zyklus

Jedes Haar hat eine bestimmte Lebensdauer, es wächst bis zu fünf Jahre lang etwa einen halben Zentimeter pro Monat. Schließlich verkümmert die Haarwurzel, das Haar fällt aus. Daran schließt sich eine Ruhephase von bis zu einem halben Jahr an, bis das Wachstum erneut beginnt. Entscheidend ist, dass sich immer mehr Haare in der Wachstumsphase befinden als in der Ruhephase – wenn dieses Gleichgewicht gestört ist, spricht man von Haarausfall.

Viele Ursachen

Haarausfall kann viele Ursachen haben und vorrübergehend sein – und zum Beispiel durch Stress, Medikamente oder hormonelle Umstellungen ausgelöst werden. Eine Pilzinfektion der Kopfhaut zum Beispiel führt zu kreisrundem Haarausfall. Während der Schwangerschaft zum Beispiel kann sich das Haarwachstum verlangsamen bzw. die die Erneuerung eingestellt werden. Der Haarzyklus kann durch viele Ursachen gestört werden, auch die Psyche spielt eine Rolle, aber auch chronische Erkrankungen wie eine Schilddrüsenunterfunktion oder Mangelerscheinungen können zu Haarausfall und vermindertem Haarwachstum führen.

Ist es dauerhaft?

Wenn sich die Haarwurzeln auch nach einem vollständigen Haarausfall erholen, wachsen die Haare wieder nach. Mit zunehmendem Alter kann Haarausfall jedoch auch dauerhaft sein – bei Männern wachsen die sogenannten „Geheimratsecken“, bei Frauen lässt die Haardichte besonders entlang des Scheitels nach. Viele Mythen ranken sich um diese Art von Haarausfall – es ist nicht richtig, dass er hormonell bedingt ist und ein Anzeichen für einen besonders hohen Anteil an Testosteron ist. Zwar sind Hormone an dem dauerhaften Absterben der Haarwurzeln beteiligt, aber mit besonders viel Männlichkeit hat das wenig zu tun. Welche Ursache dahinter steckt, kann der Arzt mit einer Haarprobe bestimmen und Behandlungsmethoden empfehlen.

Gönnen Sie Ihrem Haar eine Pause

Straffe Frisuren, häufiges Färben und heißes Fönen – das alles tut den Haaren auf Dauer nicht gut. Gönnen Sie Ihren Haaren hin und wieder eine Pause, lassen Sie sie nach dem Waschen zum Beispiel einfach an der Luft trocknen und verwenden Sie zum Beispiel Henna als natürliches Färbemittel, das die Haare nicht angreift. Hochwertige Pflege aus Ihrer Apotheke kann Ihre Haare bei der Erholung unterstützen und für neuen Glanz und Fülle sorgen.

Gesunde Ernährung und Entspannung

Gesundes Haar braucht Vitamine. Eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung ist also die Grundvorrausetzung für volles und schönes Haar. Stress ist für die Gesundheit immer schädlich – das gilt auch für Ihre Haare.

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