Gutes für Ihre Füße

By | 1. Januar 2013

Gutes für Ihre Füße

Sie tragen uns überallhin und dennoch behandeln wir sie oft nicht gut: Unsere Füße. Wir zwängen sie in enges Schuhwerk, nehmen ihnen die Luft und auch sonst vernachlässigen sie wir gerne. Dabei sind gesunde und gepflegte Füße ein entscheidender Teil unseres Wohlbefindens. Diabetes-Patienten sollten besonders auf ihre Füße achten. Wir geben Ihnen wichtige Tipps für die richtige Fußpflege.

Schonen Sie Muskeln und Gelenke

Die häufigsten Fußbeschwerden haben mit Muskeln und Gelenken zu tun. Kein Wunder: Bei Fehlbelastungen drückt unser gesamtes Körpergewicht auf Gelenke und Muskeln und führt sehr viel schneller zu Schmerzen und anderen Symptomen als bei anderen Körperteilen.  Um unsere Füße nicht zusätzlich zu belasten, sollten Sie auf hochwertiges Schuhwerk achten, in dem die Füße genügend Halt und gleichzeitig Freiraum finden. Wechseln Sie Ihr Schuhwerk regelmäßig und gehen Sie so oft wie möglich barfuß. Unnötig zu erwähnen, dass modische Schuhe mit hohen Absätzen weder für die Füße noch für die Wirbelsäule sind. Ein Absatz zwischen drei und fünf Zentimetern hingegen ist optimal.  Wenn Fehlstellungen vorliegen oder eine Hammerzehe entsteht, sollten Sie unbedingt mit Ihrem Orthopäden darüber sprechen – je früher man hier durch Einlagen und orthopädische Schuhe gegensteuert, umso besser sind die Heilungschancen. Eine Fußmassage lindert Verspannungen und verkrampfte Muskeln – Ihre Füße werden es Ihnen danken!

Abhilfe bei Hornhaut und Hühneraugen

An besonders belasteten Stellen bildeten sich Hornhaut, die zu Druckbeschwerden führen kann. Um die überschüssige Hornhaut sanft zu entfernen, reibt man sie am besten zweimal in der Woche nach dem Duschen oder Baden mit einem Bimsstein oder einem speziellen Peeling ab und reibt die Füße anschließend sorgfältig mit einer pflegenden Creme ein. Rissige Haut mit dicker Hornhaut ist anfällig für Pilzinfektionen und kann zu schmerzlichen Entzündungen führen und sieht außerdem nicht schön aus. Aber Vorsicht: Wer im Eifer zu viel abschmiergelt, nimmt der Haut ihren Schutz gegen den Druck und Belastung, Blasen und Schmerzen können die Folge sein. Hühneraugen entstehen ebenfalls durch anhaltenden, einseitigen Druck auf eine Stelle. Die Haut versucht, sich gegen den Druck zu schützen und produziert an einer Stelle Schicht um Schicht neue Hornhaut, bis sich diese in das darunter liegende Gewebe bohrt. Hühneraugenpflaster und -tinkturen aus Ihrer Apotheke lassen die Hühneraugen verschwinden – wichtig ist auch hier, die Ursache in Form von schlecht sitzendem Schuhwerk zu beseitigen.

Vorbeugen gegen Schweißfüße und Nagelpilz

Die Socken riechen, die Schuhe verbreiten einen unangenehmen Geruch? Schweißfüße entstehen nicht durch den Schweiß, sondern durch Bakterien. Um ihnen vorzubeugen, achten Sie auf atmungsaktives Schuhwerk aus Leder oder anderen Materialien und verzichten Sie auf Kunststoff. Gleiches gilt für die Socken – Synthetiksocken ersticken die Füße regelrecht und werden zu Brutstätten für den Fußgeruch. Damit sich die Bakterien nicht ausbreiten, hilft es, die Schuhe regelmäßig zu desinfizieren. Wenn all diese Maßnahmen nicht greifen, können besondere Einlagen helfen, die den Schweiß aufsaugen. In Ihrer Apotheke erhalten Sie außerdem Sprays, die die Schweißkanäle verengen und so die Schweißbildung verringern.  Nagelpilz wird durch Infektion, z. B. im Schwimmbad übertragen, und breitet sich im feucht-warmen Milieu besonders gut aus. Auch gegen Nagelpilz erhalten Sie Salben zum Auftragen aus Ihrer Apotheke.

Pediküre – die richtige Pflege macht’s

Um Ihre Füße gesund zu halten, hilft es, ein regelmäßiges Fußbad mit pflegenden Ölen wie Mandelöl und Meersalz einzulegen. Trocknen Sie die Füße anschließend gründlich ab und reiben Sie sie mit reichhaltigen Pflegelotionen, die zum Beispiel Panthenol oder Harnsäure enthalten, ein.

Sie haben Fragen zur richtigen Fußpflege? Sprechen Sie uns in Ihrer Apotheke an – wir beraten Sie gerne!

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