Schlaf stärkt das Gedächtnis bei Parkinson-Patienten

By | 1. November 2012

Schlafmangel ist Gift für die Gesundheit – er vermindert die Immunabwehr, sorgt für Depressionen und macht dick. Außerdem greift er das Gedächtnis an. Wer nach einer durchgemachten Nacht schon einmal versucht hat, sich lange zu konzentrieren, kennt das Phänomen. Studien zeigen, dass gelernte Inhalte besser abgespeichert werden, wenn man vor der Prüfung schläft. Offensichtlich braucht das Gehirn mindestens eine Nacht, um das Gelernte richtig abzuspeichern, so dass es uns schnell wieder zur Verfügung steht.

Starke Nerven brauchen Schlaf

Parkinson ist eine Erkrankung des Nervensystems. Durch einen krankheitsbedingten Mangel an Neurotransmittern, vor allem Dopamin, kommt es zu Lähmungen und Zittererscheinungen – daher rührt auch der Name Schüttellähmung. Betroffene verlieren zunehmend die Kontrolle über ihre Bewegungen. Darüber hinaus zeigen sich auch Einschränkungen der Gedächtnisleistungen.

Schlafstörungen konsequent behandeln

Ausreichender Schlaf ist für Parkinson-Patienten besonders wichtig, wie eine aktuelle Studie zeigte. Patienten, die unter Schlafentzug litten, schnitten bei Tests deutlich schlechter ab, als jene, die zuvor genug geschlafen hatten. Besonders zeigt sich das im Zusammenhang mit dem sogenannten Arbeitsgedächtnis, das zum Beispiel für schnelle Entscheidungen benötigt wird oder um sich an einen Weg zu erinnern. Aufgrund ihrer Ergebnisse empfehlen die Forscher, bei Parkinson Schlafstörungen besonders genau im Auge zu behalten und entsprechend zu behandeln.

Share on Tumblr

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert