Schlanker Bauch erhöht die Lebenserwartung

By | 1. Oktober 2012

Fett ist nicht gleich Fett – wie eine Studie aus den USA zeigt. Tatsächlich ist Bauchfett auch für Menschen mit Normalgewicht gefährlich. Je mehr Bauchfett vorhanden ist, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder an Diabetes zu erkranken.

Umfassende Langzeitstudie

In einer aktuellen Studie untersuchte ein Team aus US-Forschern mehr als 12.000 Erwachsene mit unterschiedlichen Gewichtsklassen. Die Studie untersuchte über einen Zeitraum von 14 Jahren, in welchem Verhältnis der Taillenumfang zur Sterblichkeit stand. Insgesamt starben 2500 Menschen, fast die Hälfte an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung. Dabei zeigte sich, dass nicht das absolute Gewicht maßgeblich war für das Sterberisiko, sondern der Bauchumfang.

Auch die Menschen, die an der Studie teilnahmen und ein normales Körpergewicht hatten, starben umso wahrscheinlicher, wenn ihr Bauchumfang über dem für ihre Größe normalen Maß lag.

Eine schlanke Taille ist wichtig für die Gesundheit

Je höher der Bauchumfang ist, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit an einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall zu sterben – auch bei einem normalen Ausgangsgewicht. Generell galt bisher immer, dass das Gewicht der entscheidende Faktor bei der Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen sei. Bereits in den vergangenen Jahren konnte deutsche Forscher zeigen, dass das Bauchfett, anders als normales Fett, Entzündungsstoffe produzierte, die Gefäßverkalkungen und Diabetes hervorrufen können, aber auch andere Organe angreifen können. Warum gerade das Bauchfett diese Stoffe produziert ist bisher noch unklar.

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