Omas beste Hausmittel: Das hilft bei Herpes

By | 1. Mai 2012

Das Herpesvirus gehört zu den besonders lästigen Vertretern seiner Art: Einmal mit dem Virus infiziert, wird man ihn nie wieder los. Nach einer akuten Infektion versetzt sich das Virus in einen "Schlummerzustand". Sonneneinstrahlung, Stress oder eine Erkältung aktivieren es wieder und es kommt zu den schmerzhaften Blasen am Mund.

Auch unter den Hausmitteln finden sich einige bewährte Mittel gegen eine akute Herpesinfektion, die allerdings nur die Beschwerden lindern.

Ätherische Öle pflegen

Hochwertige Öle wie Ringelblumenöl oder Jojobaöl pflegen die angegriffene Haut und aktivieren die Selbstheilungskräfte. Melissenextrakt aus der Apotheke lindert die Rötungen und den Juckrez und pflegt die Haut zusätzlich.

Geheimtipp schwarzer Tee

Schwarzer Tee enthält besonders viel Tannine, die die Entzündung zurückdrängen und zusätzlich antiviral wirken. Übergießen Sie einen Beutel mit schwarzem Tee nur kurz mit heißem Wasser, lassen Sie ihn abkühlen und halten Sie ihn dann für einige Minuten auf die betroffene Stelle.

Kühlen hilft immer

Das Kribbeln und Brennen bei einem Herpesausbruch wird oft als besonders unangenehm empfunden. Eiswürfel oder tiefgefrorenes Gemüse aus dem Gefrierschrank kühlt die betroffene Stelle und verlangsamt die Aktivität des Virus in der Haut.

Unser Tipp: Legen Sie etwas Aloe Vera Gel in den Kühlschrank und tragen Sie es ein- bis zweimal täglich auf die angegriffene Haut auf – das kühlt und pflegt die Haut und lindert den akuten Juckreiz.

Finger weg von Backpulver, Speisestärke und Zahnpasta

Backpulver gilt als erfolgreiches Hausmittel bei Herpes. Genauso wie Zahnpasta und Speisestärke soll es das Virus angeblich "austrocknen". Tatsächlich trocknen diese Substanzen nur die ohnehin schon stark angegriffene Haut aus und machen es dem Virus noch leichter, sich über die rauhe Haut auszubreiten. Eventuelle weitere Infektionen mit Bakterien haben leichtes Spiel.

Besser ist es, die Haut mit einem Fettstift geschmeidig zu halten und so die natürliche Hautbarriere zu unterstützen. Wichtig: Den Fettstift nach dem Abheilen nicht wieder verwenden, sondern entsorgen, damit keine weitere Ansteckung erfolgen kann.

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