Schluss mit der Frühjahrsmüdigkeit!

By | 1. März 2012

Keine Chance für Frühjahrsmüdigkeit

Die ersten Frühlingsboten finden sich bereits in den Gärten, manchmal liegt ein Hauch von Wärme in der Luft: Der Winter geht endgültig seinem Ende zu, die Sonne siegt über die Dunkelheit. Eigentlich Grund zur Freude: endlich kann das Leben wieder draußen stattfinden. Doch anstelle von Frühlingslust und Motivation erlebt fast die Hälfte aller Menschen in Deutschland die ersten Frühlingswochen müde und antriebslos. Wie entsteht die sogenannte Frühjahrsmüdigkeit – und was können wir dagegen tun?

Raus aus dem Winterschlaf

Fest steht, der Wechsel der Jahreszeit geht auch an unserem Körper nicht spurlos vorbei. Durch die langen, dunklen Nächte ist der Melatoninspiegel unseres Körpers erhöht – das Hormon, dass uns müde werden lässt und häufig auch ein wenig melancholisch. Mehr Sonne und längere Tage hingegen regen die Produktion des Glücksbotenstoffs Serotonin an – es lässt uns fröhlicher und aktiver werden. Unser Körper erwacht sozusagen aus dem Winterschlaf – und das bringt unseren Rhythmus gehörig durcheinander.

Mehr Sonne – weniger Schlaf

Außerdem werden die Tage länger – die Folge: wir bleiben länger wach und stehen früher auf als im Winter. Unsere innere Uhr richtet sich nach dem Tageslicht. Das Phänomen der Frühjahrsmüdigkeit tritt vor allem in unseren Breiten auf und Frauen und ältere Menschen fühlen den saisonalen Wechsel am intensivsten. Der Grund: der Unterschied zwischen Winter und Sommer ist bei uns besonders groß, entsprechend anstrengend ist die Umstellung für unseren Organismus.

Auch niedriger Blutdruck kann eine Begleiterscheinung sein – auch das macht müde. Unser Körper hat sich nämlich während des Winters auf die Kälte eingestellt – und die Körpertemperatur leicht abgesenkt und den Blutdruck erhöht.

Frühlingsgefühle kosten Kraft

Zusätzlich regen Sonnenlicht und Wärme die Produktion von Endorphinen und den Hormonen Östrogen und Testosteron an – die berühmten Frühlingsgefühle sind das Ergebnis. Wir haben Lust, uns zu verlieben. Doch auch das kostet den Körper Kraft – wir fühlen uns erschöpft. Gleichzeitig sind nach dem langen Winter die Vitaminreserven des Körpers aufgebraucht – nur wenigen gelingt es, sich in den kalten Monaten mit genügend frischem Obst und Gemüse zu versorgen.

Licht, Bewegung und frische Vitamine

Der beste Rat: Raus in die Sonne! Je mehr Sonne auf Ihre Haut und die Netzhaut kommt, umso schneller kann Ihr Körper sich umstellen – und die Frühjahrsmüdigkeit hat ein Ende. Versorgen Sie Ihren Körper mit Vitaminen aus frischem Obst und verzichten Sie auf schwere und fettreiche Kost. Auch gegen ein Mittagsschläfchen ist nichts einzuwenden – vermeiden Sie aber, es in abgedunkelten Zimmern zu halten – das lässt den Melatoninspiegel steigen. Auch Wechselduschen oder Anwendungen nach Kneipp helfen, den Kreislauf wieder in Schwung zu bringen – jetzt kann das Frühjahr kommen!

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