Cranberry-Saft schützt Frauen vor Harnwegsinfekten

By | 1. Februar 2014

Viele Frauen sind gleich mehrmals im Jahr davon betroffen: Harnwegsinfektionen. Die Beschwerden sind Brennen im Unterleib, vermehrter Harndrang und Schmerzen beim Wasserlassen. Öffentliche Toiletten und der Besuch im Schwimmbad sind bekannte Risikosituationen, um sich mit einer Blasenentzündung anzustecken. Die Beschwerden werden durch Bakterien hervorgerufen, die den Harnwegskanals hinaufsteigen und sich in der Blase festsetzen.

Eine unbehandelte Blasenentzündung kann eine schmerzhafte Nierenbeckenentzündung mit Nierenkoliken nach sich ziehen. Häufig hilft nur die Einnahme von Antibiotika, um die Erkrankung zurückzudrängen.

Sex als Risikofaktor

Eine neue Studie weist auf den Zusammenhang zwischen sexueller Aktivität und wiederkehrenden Blasenentzündungen bei Frauen hin. Tatsächlich sind die Häufigkeit und die Intensität der Beschwerden eng mit dem Alter der Frauen verbunden. Junge Frauen zwischen 18 und 29, die im Durchschnitt mehr Sex haben als ihre Geschlechtsgenossinnen jenseits der 40 und der 60. Die Reibung beim Geschlechtsverkehr reizt die vaginalen Schleimhäute. Diese verlieren ihre Schutzfunktion, Keime können sich länger festsetzen und bis in die Harnröhre wandern.

Da die Harnröhre bei Frauen sehr viel kürzer ist als bei Männern, gelangen die Erreger bis in die Harnblase und verursachen dort die Beschwerden. Tatsächlich erleben betroffene Frauen die Harnwegsinfektionen als sehr schmerzhaft.

Vorbeugung durch Cranberry-Saft

Wer vorbeugen will, sollte vor allem viel trinken. Ungesüßte Tees und Wasser spülen die Blase aus und verhindern so, dass sich Keime festsetzen können. Auch Cranberry-Saft hat eine schützende Wirkung. Seine Inhaltsstoffe stärken die Zellwände – und lassen Keimen keine Chance. Untersuchungen zeigen, dass bereits ein Glas Cranberry-Saft am Tag die Blase wirksam vor wiederkehrenden Harnwegsinfektionen schützen kann.

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