Kennen Sie die Kraft Ihrer Träume?

By | 1. Januar 2012

Wir alle tun es mehrfach jede Nacht – doch die Wenigsten von uns erinnern sich am nächsten Morgen daran: Wir träumen. Manchmal bleiben uns schöne, unerreichbare, verwirrende oder sogar beängstigende Bilder im Gedächtnis, doch ihnen ist eins gemeinsam: In Träumen wird Unmögliches möglich. Was wäre, wenn wir beeinflussen könnten, was in unseren Träumen geschieht?

Das Geheimnis unserer Träume

Schon seit langem versuchen Wissenschaftler dem Geheimnis der Träume auf die Spur zu kommen – bisher nur mit geringem Erfolg. Das größte Problem: Von außen ist der Traumzustand nicht erkennbar – und eine träumende Versuchsperson kann keinen Kontakt mit den beobachtenden Traumforschern aufnehmen. Fest steht: Wir träumen in allen Phasen des Schlafs, besonders intensiv aber in den sogenannten REM-Phasen, in denen unser Körper tief schläft.

Forscher gehen davon aus, dass Träume dazu dienen, das am Tag Erlebte zu verarbeiten und Gelerntes in das Langzeitgedächtnis zu übertragen.

Während wir träumen, sind die Bereiche in unserem Gehirn besonders aktiv, die für Gefühle zuständig sind. Deshalb bleibt von einem angenehmen Traum am nächsten Morgen oft ein Hochgefühl, während wiederkehrende Albträume zu einer Belastung werden können.

Uralter Menschheitstraum

Der Wunsch, Einfluss auf die eigenen Träume nehmen zu können, treibt Menschen schon seit vielen Jahrhunderten an. Buddhistische Mönche sehen im „Klarträumen“ einen besonders klaren Geisteszustand, der erlernt werden kann. Tatsächlich erforschen Wissenschaftler verschiedene Techniken, die es uns ermöglichen, über unsere Träume zu bestimmen. Fliegen, eine Weltraumreise, Gestaltwandeln – all das steht uns offen, wenn wir uns auf unsere Träume einlassen – und kann einen positiven Effekt auf unseren realen Alltag haben.

Frust abbauen

Positive Träume, die bewusst gesteuert und erinnert werden, können helfen, beängstigende oder Stress auslösende Situationen zu bewältigen. Wer von seinem Chef gemobbt wird, kann mit ihm im Traum in den Boxring steigen – und ihn endlich richtig vermöbeln. Das baut Frust ab – und erleichtert den Umgang mit dem beruflichen Alltag.

Klarträumen als Chance

Die gute Nachricht: Jeder kann Klarträumen lernen. Bei einigen geht es schneller, bei einigen dauert es länger, doch jedem gelingt es. Die einfachste Methode ist, sich auch während des Wachzustands immer wieder intensiv zu fragen, ob man träumt, bis dieses Fragen in Fleisch und Blut übergegangen ist und auch im Traum stattfindet.

Ausreichender Schlaf und Träume tragen entscheidend zu unserem Wohlbefinden bei. Wer nicht schläft und weniger träumt, ist anfälliger für Stress, psychische Krankheiten und Suchtverhalten. Wer kennt nicht das unvergleichliche Gefühl einer besonders erholsamen Nacht? Nutzen Sie die Schlafstunden für eine Abenteuerreise der besonderen Art – eine Reise in die Welt Ihrer Träume. Ein Traumtagebuch, das direkt nach dem Aufstehen geführt werden, hilft, sich an Träume zu erinnern.

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