Ist Ihre Apotheke winterfit?

By | 1. November 2011

Der Winter steht vor der Tür, die ersten haben bereits mit Schnupfen, Husten und Halsweh zu kämpfen. Mit Novemberanfang setzt die Erkältungssaison ein und meistens erwischt es uns genau dann, wenn wir es am wenigsten gebrauchen können. Damit Sie nicht von Brummschädel, Triefnase und Co überrascht werden, geben wir Ihnen eine Checkliste für Ihre Hausapotheke:

Kontrollieren Sie bereits vorhandene Medikamente auf ihr Haltbarkeitsdatum und entsorgen Sie abgelaufene Arzneimittel. Viele Präparate sind nach Anbruch nur wenige Monate haltbar – zu kurz für eine zweite Erkältungssaison.

Fieber und Schmerzen

Eine Erkältung ist bei Erwachsenen selten von hohem Fieber begleitet, sondern kündigt sich häufig durch Schüttelfrost und erhöhte Temperatur an. Trotzdem können Kopf-, Hals und Ohrenschmerzen uns den Schlaf rauben, deshalb gehören fiebersenkende und schmerzstillende Medikamente in jede Hausapotheke. Nicht jeder Wirkstoff und jede Dosierung sind für jedes Familienmitglied geeignet, Säuglinge bis zu sechs Monaten dürfen zum Beispiel nur Paracetamol am besten in Form extra für ihr Gewicht zubereiteter Zäpfchen erhalten.

Kinder ab sechs Monaten dürfen auch Ibuprofen erhalten, ab 1 Jahr genügt die Dosierung der Zäpfchen oft nicht mehr. Präparate, die Acetylsalicylsäure enthalten, sind für Kinder nicht geeignet. Die Dosierung hängt vom Alter und dem Gewicht eines Patienten ab – sprechen Sie also Ihren Apotheker auf die optimale Dosierung an, damit Sie für den Ernstfall vorbereitet sind.

Husten und Heiserkeit

Kaum ein Schnupfen wird nicht von Husten begleitet. Je nach Erreger kann es sich um einen trockenen Reizhusten oder verschleimte Bronchien handeln. In Ihrer Apotheke erhalten Sie verschiedene Schleimlöser, die das Abhusten erleichtern. Für eine entspannte Nachtruhe gibt es Hustenstiller, die oft von einem Arzt verschrieben werden müssen. Gegen einen Reizhusten helfen Erkältungstees und Lutschpastillen.

Bei besonders hartnäckigem Husten empfiehlt sich das Inhalieren mit ätherischen Ölen, die schleimlösend und abschwellend wirken. In Ihrer Apotheke erhalten Sie entsprechende Zusammensetzungen bereits fertig gemischt.

Schnupfen

Der wohl lästigste Teil einer Erkältung ist der Schnupfen, daher gehört neben jede Hausapotheke ein großer Pack Taschentücher. Es gibt unterschiedliche Nasensprays. Einige enthalten nur eine Kochsalz-Lösung, die die Nase feucht hält, so dass das Sekret abfließen kann. Andere verfügen über Inhaltsstoffe, die die infizierten Nasenschleimhäute abschwellen lassen und so die Nase frei machen.

Sowohl gegen den Husten als auch den Schnupfen hilft ein Erkältungsbalsam, der vor dem Schlafen gehen auf die Brust aufgetragen wird. Er hält die Atemwege in der Nacht frei. Erkältungsbalsam enthält ätherische Öle, die abschwellend wirken, wie zum Beispiel Menthol.

Halsschmerzen und Heiserkeit

Wenn der Hals brennt und die Stimme versagt, können Lutschpastillen aus der Apotheke den Schmerz lindern und den Speichelfluss anregen. Je trockener der Hals ist, umso besser können sich die Erreger dort nämlich ausbreiten. Ergänzend lindert das Gurgeln mit Salbeitee die Beschwerden.

Sie haben Fragen zu Erkältungsmedikamenten oder zur richtigen Dosierung? Sprechen Sie uns in Ihrer Apotheke an – wir beraten Sie gerne!

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