Gesundheit aus dem Kochtopf: Lammkeule in Kräuter-Knoblauch-Kruste

By | 1. November 2011

Gesundheit aus dem Kochtopf: Lammkeule in Kräuter-Kruste

Mit dem Winter kehrt die Lust auf Deftiges zurück, unser Körper braucht Energie, um Kälte und Dunkelheit zu trotzen. Unser leckeres Lamm-Gericht ist genau das Richtige, um Ihre Lieben im grauen November um einen hellerleuchteten Tisch zu versammeln und sie gleichzeitig gesund zu bekochen. Die Kräuterkruste schmeckt nicht nur lecker – sie enthält ein ganzes Feuerwerk aus gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen.

Sie brauchen dazu:

  • 1 – 2 kg Lammkeule am Stück
  • 100 ml Olivenöl
  • 1 EL Senf
  • 1 EL Honig
  • 1 TL frischer Thymian
  • 1 TL frischen Rosmarin
  • 1 TL frischen Ysop (falls nicht erhältlich Bohnenkraut)
  • 2 Knoblauchzehen
  • 250 ml Weißwein
  • 1 halbe Zitrone

Waschen Sie das Fleisch und schneiden Sie es anschließend oberflächlich ein, damit die Aromen später im Backofen gut in das Fleisch einziehen können.

Geben Sie Salz und Pfeffer auf das Fleisch und legen Sie es in einen Bräter. Heizen Sie den Backofen auf 180°Celsius vor. Nehmen Sie nun die Hälfte des Olivenöls und verrühren Sie es mit dem Senf, dem Honig und den kleingehackten Kräutern. Geben Sie danach einige Spritzer Zitrone hinzu und pressen Sie die Knoblauchzehen hinein. Verrühren Sie das Ganze gründlich und tragen Sie es dann auf die Lammkeulen auf.

Geben Sie anschließend den Weißwein gemeinsam mit dem restlichen Olivenöl in den Bräter. Schieben Sie die Lammkeulen für etwa anderthalb Stunden in den Backofen.

Etwa alle zehn Minuten sollten Sie die Keulen mit dem Fond übergießen, damit die Kruste auch richtig knusprig wird.

Thymian ist ein uraltes Heilkraut. Im Mittelalter war ein Thymianzweig ein Symbol für Mut und Tapferkeit und brachte den Soldaten im Krieg Glück. In der Antike galt es als Potenzmittel. Thymian enthält ätherische Öle und Phenole, das sogenannte Thymol, das schleimlösend, krampflösend und antibakteriell wirkt. Zu unterscheiden ist der Echte Thymian vom gemeinen Feldthymian oder Quendel, dessen Strauch nicht so hoch wächst.

Ysop ist eine inzwischen fast vergessene Heilpflanze, die bereits in der Bibel erwähnt wird. Ihre violetten Blüten machen sie unverwechselbar. Ysop wirkt schweißregulierend und appetitanregend.

Rosmarin ist eine beliebte und bekannte Gewürzpflanze. Es enthalt ein kampferhaltiges ätherisches Öl, das die Durchblutung anregt und krampflösend wirkt. Ursprünglich wuchs es an den Mittelmeerküsten, daher auch sein volkstümlicher Name Meertau. Es wirkt unterstützend bei rheumatischen Beschwerden und Kreislaufproblemen.

 

 

Share on Tumblr

Schreib einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *