Die Sommersonne unbeschwert genießen

By | 1. Juni 2011

Der richtige Sonnenschutz für jeden Hauttyp

 

Die Sonne lacht, die Ferien sind da und mit ihnen die Urlaubszeit. Strand und Sonne locken Urlauber – und lassen die Gefahren leicht vergessen. Die Ozonschicht hat sich in den letzten Jahrzehnten verändert und durchlässiger für die ultraviolette Strahlung der Sonne, die UV-B und UV-A Strahlen geworden. Diese sind nicht nur verantwortlich für den Sonnenbrand, sondern auch dessen Spätfolge: Hautkrebs.

Alarm für unsere Haut

Bei einem Sonnenbrand entzündet sich die Haut durch die Sonneneinstrahlung, vor allem durch die UV-B-Strahlen. Ein Sonnenbrand kann von einer leichten Rötung bis zur schmerzhaften Blasenbildung gehen und sogar Fieber und Schüttelfrost auslösen. Doch mit dem richtigen Schutz können Sie die Sonne unbeschwert genießen – im Urlaub und zu Hause. Entscheidend für die Wahl des richtigen Sonnenschutzes ist Ihr Hauttyp. In Europa werden vier Hauttypen unterschieden:

  • Typ I, der sogenannte keltische Typ, hat rote Haare, helle Haut und neigt zu Sommersprossen. Ein Bräunungseffekt wird nicht erzielt, dafür umso schneller und heftiger ein Sonnenbrand. Im Sommer sollten Menschen mit dieser empfindlichen Haut immer Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor (LSF) von mindestens 15 tragen und vor allem die Augen durch eine Sonnenbrille schützen.
  • Typ II hat blondes bis hellbraunes Haar und wird ebenfalls nicht braun. Unter Lichtschutzfaktor 15 laufen auch diese Menschen Gefahr, sich bereits nach 15 Minuten einen Sonnenbrand zu holen
  • Typ III hat braunes Haar und wird im Sommer durchaus braun. Etwa 2/3 der europäischen Bevölkerung gehören zu diesem Typ, doch auch diese sollten sich nicht länger als 20 Minuten ungeschützt der Sonne aussetzen, wenn sie keinen Sonnenbrand riskieren wollen
  • Typ IV ist der sogenannte Mittelmeertyp mit dunklen Haaren und olivfarbener Haut. Die Sonnenverträglichkeit ist hier deutlich höher und liegt bei bis zu 30 Minuten ohne Sonnenschutz. Dennoch müssen auch Menschen dieses Typs sich vor einem Sonnenbrand und seinen Folgeschäden schützen

Sonderfall Kinder

Kinder und vor allem Babies sind besonders empfindlich und sollten auch mit Sonnenschutz nie direkter Sonne ausgesetzt werden. Babies werden am besten durch entsprechende Kleidung und Kopfbedeckung geschützt. Auch im Schatten sind sie nicht geschützt vor einem Sonnenbrand, durch Reflektion gelangt auch dort die Hälfte aller UV-Strahlen hin.

Vorbräunen bringt nichts

Maßvolle Sonne zaubert die begehrte Sommerbräune auf unsere Haut. Dabei wird in der Haut das Pigment Melanin ausgeschüttet und färbt die Haut dunkel. Gleichzeitig verdickt sich die Hornschicht der Haut. Dennoch bringt das Vorbräunen im Solarium wenig und schützt vor dem Sonnenbrand im Urlaub nicht.

Meiden Sie die Mittagssonne

In der Zeit von 11 bis 15 Uhr ist die Sonnenstrahlung am stärksten. Setzen Sie sich in dieser Zeit in keinem Fall direkter Sonne aus und schützen Sie sich bei empfindlicher Haut durch lange Kleidung.

Achten Sie auf Ihre Augen

Sonneneinstrahlung schädigt auf Dauer auch die Augen. Im Alter kann daraus grauer Star entstehen. Daher sollten die Augen immer mit einer hochwertigen Sonnenbrille aus dem Fachgeschäft geschützt werden – auch bei Kindern.

Vorsicht bei Medikamenten

Eine ganze Anzahl von Medikamenten verändert die Lichtempfindlichkeit der Haut. Sprechen Sie in jedem Fall mit Ihrem Arzt oder Apotheker über diese mögliche Nebenwirkung, bevor Sie ein Sonnenbad nehmen.

Sie haben Fragen zum optimalen Sonnenschutz? Sprechen Sie uns an – wir beraten Sie gerne!

 

 

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