Forscher der Universität Amherst haben herausgefunden, dass sich Hinweise auf das persönliche Brustkrebsrisiko einer Frau in ihrer Muttermilch finden.
Krebsmarker in der Muttermilch
Die Wissenschaftler untersuchten die Proben von 250 Frauen. Dabei entdeckten Sie, dass in der Muttermilch auch Erbgut aus den Epithelzellen des Brustdrüsengewebes enthalten sind. Dieses Erbgut kann unter anderem das Krebsgen RASSF1 enthalten und damit auf ein erhöhtes Brustkrebsrisiko hinweisen.
Hoffnung auf Langzeitstudien
Unklar ist der Zusammenhang zwischen dem Zeitpunkt der Entstehung der Krebserkrankung und den Markern in der Muttermilch. Langzeitstudien müssen zeigen, wie zuverlässig Muttermilchproben für die Krebsfrüherkennung sind, doch die US-Forscher halten die Methode für vielversprechend, da sie sanft, kostenschonend und vergleichsweise unkompliziert ist, zumal ein Großteil der Frauen im Laufe Ihres Lebens ein Kind bekommen und Muttermilch produzieren.