Sind Bio-Lebensmittel tatsächlich gesünder?
Bio ist nicht gleich gesund
Studien kommen zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen: So zeigte sich zum Beispiel, dass Tomaten sehr viel mehr sogenannte Flavoide enthalten,die entzündungshemmend wirken. Je länger die Tomaten auf einem Boden angebaut wurden, um so mehr Flavoide enthielten sie – der Bioboden macht es möglich.
Auch Milchprodukte weisen eine für den Körper bessere Zusammensetzung an Fettsäuren auf, da die Kühe hauptsächlich Weidegras und Heu fraßen.
Gesund auch ohne Bio
Britische Forscher konnten dagegen keinen Unterschied im Nährstoffgehalt einer breiten Palette von Bio-Produkten im Vergleich zu herkömmlichen Lebensmitteln feststellen.Der Verzehr von Bio-Produkten kann eine gesunde Ernährung nicht ersetzen: Ein herkömmlicher Apfel ist gesünder als eine Packung Bio-Chips.
Geringere Belastung mit Schadstoffen
Dennoch bieten Bio-Lebensmittel dem Verbraucher einige Vorteile: Sie sind schonender und ohne belastende Pestizide oder Tiermedikamente hergestellt und außerdem ist ihre Produktion umweltfreundlicher. Durch die geringere Belastung mit Schadstoffen können sie das Risiko für Allergien vermindern.