Gesundes Grillen: Kleine Tricks für die Sommersaison

By | 1. Mai 2009

 

Die Grillsaison ist eröffnet!
Jetzt brutzeln die Grillmeister wieder saftige Rindersteaks, würzige Lammkotellets, mediterrane Rosmarinkartoffeln und köstliches Grillgemüse. Dabei ist Grillen super gesund: Das Fleisch wird in wenig bzw. gar keinem Fett gegart und ist schon dadurch eine gesunde Alternative zum Braten in der Pfanne. Und: Durch die große Hitze verschließen sich die Poren. Dadurch bleiben die meisten Nährstoffe im Fleisch und das Fleisch bleibt innen schön saftig.

Unsere Tipps für gesundes Grillen:

  1. Braten Sie Fleisch, Fisch und Geflügel nicht zu lange. Werden die Stücke zu stark angebraten, entstehen sogenannte „Heterozyklische aromatische Amine“ (HAA), die in Verdacht stehen, Darmkrebs verursachen zu können. Je länger ein Stück Fleisch auf dem Grill liegt, desto mehr HAA bilden sich.
  2. Versuchen Sie zu vermeiden, dass Fett aus dem Fleisch oder von der Marinade auf die Glut tropft. Denn das Fett verbrennt und steigt als Rauch wieder auf und dieser Rauch setzt sich auf dem Fleisch wieder ab. Das Problem hierbei: Es entstehen beim Verbrennen des Fettes sogenannte „polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe“ – kurz PAK genannt. Auch von diesen ist bekannt, dass sie Krebs auslösen können.
  3. Deshalb: Tupfen Sie mariniertes Fleisch vorher ab, so dass nicht zuviel Fett in die Glut tropft. 
  4. Und: Legen Sie das Fleisch auf Alufolie oder in Aluschalen, so kann das Fett nicht in die Glut tropfen.
  5. Lassen Sie die Holzkohle auch gut durchglühen. Die richtige Grilltemperatur ist erreicht, wenn sich auf der Glut ein weißer Aschebelag gebildet hat.
  6. Verwenden Sie nur gepresste Holzkohle und Briketts, keine harzreichen Hölzer, Zapfen oder Papier.
  7. Lassen Sie deshalb auf keinen Fall die Stücke auf dem Grill ankohlen und schneiden sie schwarze Stellen weg
  8. Grillen Sie niemals schon gepökeltes Fleisch wie z. B. Bockwürstchen oder Kasseler. Denn: In dem Gepölkten sind Nitritpökelsalze, diese bilden durch die Hitze beim Grillen zusammen mit den Inhaltsstoffen aus dem Fleisch Nitrosamine, welche ebenfalls krebserregend sein können.
  9. Würzen Sie ihr Grillfleisch immer erst hinterher. Denn Salz und Pfeffer entziehen dem Fleisch die Feuchtigkeit und trocknen es aus.
  10. Variieren Sie ihr Grillfleisch: Nicht immer müssen es fettige Würstchen sein, es darf auch eiweißreiches Hühnerbrustfilet sein, oder ein gutes Lammsteak, oder ein schönes Stück Fisch. Hier ist besonders der Lachs zu empfehlen, ein Fisch voll mit gesunden Omega-3-Fettsäuren. Ein Tipp damit der Fisch nicht zerfällt: Wickeln Sie in in Alufolie ein. Mit Zitronensaft und Oliven mariniert wird Ihr Fisch eine Gaumenfreude.
  11. Legen Sie zu Ihrem Fleisch auch Gemüse und Obst: Aromatische Zucchini, leckere Pilze, farbenfrohe Paprika und eingewick sind nicht nur gesund sondern gegrillt auch eine Köstlichkeit. Und zum Nachtisch: Mango, Bananen und frische Ananas lassen sich wunderbar grillen und schmecken herrlich erfrischend.

Guten Appetit!

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